Kirche Sankt Kilian
Quelle: ein Beitrag von Heiderose Friebel, Laucha Kurier Ausgabe 18 vom 18. März 2005
Unser Laucha! Laucha ist ein kleiner Ort und liegt an der A4, einen Kilometer von der Auffahrt Waltershausen entfernt. Der Ort zählt heute 530 Einwohner (Stand 2005). Die Kirche Sankt Kilian steht inmitten des Dorfes Laucha. Im 11. Jahrhundert wurde Laucha erstmals urkundlich erwähnt. Ein Brand im Jahre 1719 zerstörte die alte Kirche. Die daraufhin errichtete Sankt Kilian Kirche ist im Barockstil gebaut. In den Jahren 1971 – 1973 wurde das Kirchenschiff durch Sturmschäden ruiniert. 1992 wurde in Absprache zwischen Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde Laucha beschlossen, die Sanierungs- und Aufbauarbeiten aufzunehmen. In der Kirche wurde ein Gemeindezentrum mit Küche, Toiletten, Gemeinderaum und Gottesdienstraum errichtet. Nach den umfangreichen Sanierungs- und Umbauarbeiten mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, kirchlichen und kommunalen Geldern, mit Krediten und vielen freiwilligen Aufbaustunden Lauchaer Bürgerinnen und Bürger konnte die Kirche im Jahre 1994 im Rahmen eines Dorffestes wieder eingeweiht werden. Es ist gelungen, die Kirche als Ganzes in ihrem historischen Bild als Mittelpunkt des Dorfes zu erhalten und jedes Jahr im August findet um Sankt Kilian ein Dorffest statt, das von unserem Pfarrer Volker Bomm arrangiert wird. Um dem Ort und der Kirche wieder ein schönes Bild zu geben, wurden im November 2003 die morschen, kranken Bäume entfernt. Am 24.11.2003 wurden von Detlef Stötzer und unserem Bürgermeister Wolf-Hagen Kaufmann drei neue Bäume gepflanzt rechts und links von dem Kircheneingang fand je ein Ginkgo Baum seinen Platz. Diese beiden Bäume wurden von Pfarrer Bomm ausgewählt, denn der Ginkgo ist Symbol der Hoffnung. Die beiden wurden im Wert von 200 € von der Gemeinde bezahlt. An der vorderen Seite fand eine Linde ihren Platz und im Wert von 190 € wurde selbige von unserem Bürgermeister gesponsert.
Da dies keine gewöhnlichen, sondern nützliche und heilende Bäume sind, mit großer Sorgfalt und Liebe ausgesucht und gepflanzt wurden, wünschen wir uns: Gott möge unsere Kirche und die Bäume schützen, er möge ihnen Wasser, Licht und Sonne geben, damit sie wachsen und gedeihen, uns Kraft, Stärke und Heilung schenken, damit die Bewohner von Laucha noch viele Jahre Freude an Ihnen haben. (Heiderose Friebel)